Wer das schöne Wetter und die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut im Frühling und Sommer optimal ausnutzen will, verbringt in der Regel eine Menge Zeit auf dem eigenen Balkon. Mit gemütlichen Loungemöbeln, einem Grill und passenden Balkonpflanzen lässt sich so im Nu ein Ort des Wohlfühlens zaubern. Ob zum Entspannen, zum gemeinsamen Essen oder zum Sonnen – ein Balkon bietet eine Menge Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Damit dies allerdings nicht zum unangenehmen Erlebnis wird, ist ein Sonnenschirm meist unabdingbar.
Wer im Obergeschoss wohnt, hat meist ein grundlegendes Problem: Der Balkon ist häufig nicht überdacht. Was zwar für eine Menge Helligkeit innerhalb der Wohnung sorgt und genügend Licht an bewölkten Tagen mit sich führt, kann an besonders heißen Tagen jedoch auch zum Nachteil werden. Knallt die Sonne ungehindert auf den Balkon, ist ein angenehmer Aufenthalt so nicht mehr möglich. Doch auch überdachte Balkone lassen die Sonne häufig so von der Seite her scheinen, dass Schatten dringend herbeigesehnt wird. Wer dabei keine Lust darauf hat, seinen Balkon nur in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden zu nutzen, wenn die Sonne nicht allzu kräftig scheint, braucht eine Lösung. Ein Sonnenschirm ist dabei ideal. Wer einen Sonnenschirm auf seinem Balkon aufstellen will, sollte dabei jedoch einiges beachten.
Sonnenschirm sollte an die Größe des Balkons angepasst werden
Sich für einen passenden Sonnenschirm für den Balkon zu entscheiden, ist gar nicht so einfach. Schließlich ist die Auswahl an entsprechenden Schirmen enorm. Meist ist der Platz auf dem Balkon im Gegensatz zu einem Garten deutlich begrenzt, auch wenn dieser vergleichsweise groß ist. Dennoch sollte die Größe des Sonnenschirms immer an die des Balkons angepasst werden. Auch wenn Schatten gewünscht wird, ist es dabei nicht empfehlenswert, den gesamten Balkon mittels Sonnenschirm abzudecken. Entsprechend große Schirme sorgen für zu viel Dunkelheit und verströmen schnell ein Gefühl der Ungemütlichkeit und verhindern auf diese Weise das Urlaubsfeeling. Kleine Balkone wirken auf diese Weise optisch gleich noch kleiner. Außerdem sind große Sonnenschirme häufig sperrig und lassen sich nur schwer wieder zusammenklappen, wenn der Platz auf dem Balkon begrenzt ist.
Je flexibler ein Sonnenschirm, desto besser. Immerhin lassen sich so ganz bequem unterschiedliche Bereiche des Balkons überschatten, ohne dabei jedes Mal gleich den Standort des Schirms selbst ändern zu müssen. Ein Ampelschirm bietet in dieser Hinsicht ganz besonderen Komfort: Da es sich bei einem Ampelschirm um einen Freiarmschirm handelt, der einen seitlichen Schirmständer besitzt, ist dieser besonders flexibel in der Ausrichtung. Ampelschirme nehmen deutlich weniger Platz weg als Schirme mit mittigem Ständer und bieten sich durch ihre eckige Form vor allem für die Beschattung von Sitzgruppen an.
Ein Schirmständer für das Geländer spart Platz
Spannweiten von anderthalb bis zwei Metern gelten als ideal für einen Sonnenschirm, der auf dem Balkon platziert werden soll. Je nach Größe und Schwere des Schirms kann dieser mittels Balkonklammer oder Schirmständer einfach am Geländer befestigt werden. Das spart wertvollen Platz auf dem Balkon ein und wirkt außerdem deutlich dezenter. Wer einen große Balkon hat und dementsprechend einen großen Schirm wählt, sollte hierbei jedoch besser einen Sonnenschirm mit Standfuß wählen. Zu beachten ist dabei, dass dieser fest im Boden verankert werden sollte, um Sicherheit zu gewährleisten. Wer keine Möglichkeit hat, den Schirm auf seinem Balkon direkt im Boden festzuschrauben, der kann dafür vorgesehene Steinplatten nehmen.