Nachdem Apple gestern bereits das Mac-Lineup überarbeitet hat, nun die nächste Überraschung: Apple hat heute per Pressemitteilung und einem kurzen Video den neuen HomePod der zweiten Generation vorgestellt. Die erste Generation wurde letztes Jahr überraschend eingestellt, woraufhin nur noch der HomePod mini im Sortiment des Herstellers war.
Mehr neu als auf der ersten Blick ersichtlich
Auch wenn der neue HomePod dem alten sehr ähnlich sieht: Offensichtlich hat Apple recht große Änderungen vorgenommen. Das betrifft einerseits die CPU, hier findet man nun einen S7-Chip, der sein Debüt in der Apple Watch der siebten Generation feierte. Damit verbunden ist auch eine neue Konnektivität, neben dem U1-Chip findet sich nun auch ein Funkchip für Thread im ananasförmigen Lautsprecher. Damit kommt natürlich auch der Matter-Support.
Sehr spannend: Der HomePod hat ebenfalls einen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor integriert, in der Vergangenheit wurde bereits vermutet, dass auch der HomePod mini über einen solchen Sensor verfügt, offensichtlich wird diese Funktion nun auch beim HomePod mini per Software-Update nachgereicht.
Siri soll nun einige Funktionen mehr beherrschen, dazu gehört das Erstellen von Automationen per Stimme. Bisher war dies nur über die Home App möglich. So wird man etwa sagen können, dass Siri doch den Rollladen bitte um 7:00 Uhr öffnen möge.
Dank des neuen Chips soll es auch eine neue Geräuscherkennung geben, der HomePod soll dabei beispielsweise Feueralarm erkennen können, und euch auf eurem iPhone warnen. Das gleiche Feature bekommt auch der HomePod mini später dieses Jahr per Update.
Mit eARC kann der HomePod nun auch Audio von anderen Quellen wiedergeben, die an eurem Fernseher angeschlossen sind. So kann etwa der Ton einer Xbox auf dem Lautsprecher abgespielt werden.
Neue Audioarchitektur
Auch die Audioarchitektur des HomePod hat Apple offensichtlich überarbeitet. Auf den technischen Darstellungen des Innenleben sieht man, wie der Grundaufbau zwar ähnlich geblieben ist, sich nun doch unterscheidet. So ist der Sub weiterhin oben angesiedelt, es gibt weiterhin fünf Hochtöner an der Unterseite. Diese scheinen nun aber nicht mehr gegen den Boden zu strahlen, sondern direkt in den Raum.
Apple spricht hier natürlich wieder von HiFi-Sound, der hier weiter in 3D-Audio unterstützt, und mithilfe von Mikrofon Vermessungen den Klang in eurem Raum verbessern soll.
Designanpassungen
Das Design des HomePods aus 2023 scheint sich nur minimal geändert zu haben. Die grundlegende Form sieht sehr ähnlich aus. Änderungen gibt es hingegen bei der Steuerungsfläche auf der Oberseite, diese ist nun ähnlich wie beim HomePod mini etwas eingefasst und sitzt nicht mehr obendrauf. Auch die Beleuchtung scheint sich geändert zu haben und erinnert nun hier ebenfalls an den HomePod mini.
Verfügbarkeit und Preis des HomePod 2023
Der neue HomePod ist ab sofort bestellbar und wird ab dem 3. Februar 2023 ausgeliefert. Er kostet UVP 349 €.
Verfügbar ist er auch weiterhin in den Farben Mitternacht und Weiß. Wer es noch nicht abonniert hat, bekommt sechs Monate Apple Music kostenlos mit dazu.