Testbericht des Logitech K800 Wireless Illuminated Keyboard – warum wir nicht zufrieden sind.
Logitech ist bekanntlich eine gute Marke für PC-Zubehör. Von Tastaturen über Lautsprecher bis hin zu Mäusen. Dabei deckt das Unternehmen sowohl professionelle Gaming-Hardware wie Controller und Gamingtastaturen, hochwertige Office-Hardware und Mobil-Hardware und Zubehör ab. In der Vergangenheit hatten wir bereits eine Logitech Gaming Tastatur, für das Büro wollten wir aber lieber eine Office-Tastatur haben. Entschieden haben wir uns für die Logitech K800 Wireless Illuminated Tastatur.
Verarbeitung des K800
Die Verarbeitung des K800 gefällt uns. Das Keyboard hat ein gutes Gewicht, das Plastik wirkt hochwertig verarbeitet. Die transparente Umrandung setzt ein nettes Highlight, welche die ganze Tastatur etwas edler wirken lässt.
Wie bei so vielem ist auch das Schreibgefühl auf einer Tastatur natürlich Geschmackssache, wir finden, die Tastatur hat einen sehr angenehmen Druckpunkt. Er ist weicher als bei ganz klassischen alten Tastaturen, ist aber trotzdem sehr präzise. Die Tasten haben eine gute Größe und die K800 ist im Verhältnis relativ leise.
Funktionen der K800 Tastatur
Wie alle neueren Kabellosen Eingabegeräte von Logitech verfügt auch das K800 über Unifying. Unifying ist Logitechs Standard für Funkübertragung, das besondere ist, das man die Verbindungen anlernen kann. Somit ist es möglich über einen Empfänger bis zu 6 Geräte zu verbinden – eine sehr praktische Funktion.
Es gibt Logitech Geräte, die sich wiederum mit mehreren Empfängern verbinden können, so ist es möglich mit einem Gerät in der Regel bis zu 3 PCs zu steuern. Die Logitech MX Master, welche wir bereits getestet haben, verfügt über diese Funktion. Die K800 Tastatur hat diese Funktion nicht, warum, wissen wir nicht.
Die Geschichte mit dem Leuchten
Wie dem vollständigen Namen der K800 schon zu entnehmen ist, kann die Tastatur leuchten. Da sie aber bekanntlich auch Kabellos funktioniert, verfügt sie über einen eingebauten Akku. Das Leuchten gefällt uns sehr gut, die Tastatur ist gleichmäßig ausgeleuchtet, was grade Abends natürlich sehr angenehm ist. Ein und ausgeschaltet wird das leuchten über eine Annäherungserkennung. Nährt man sich mit den Händen der Tastatur, wird diese Hell. Bis hier her alles gut.
Doch wie schon erwähnt verfügt die K800 über einen eingebauten Akku. Dieser wird per Micro-USB aufgeladen. Doch grade der Akku ist unserer Meinung nach das größte Problem bei dieser sonst so schönen Tastatur. Der Akku hält laut Hersteller bis zu 10 Tage, was unserer Meinung nach auch schon zu wenig ist. Realistisch ist bei uns aktuell aber eher 5 – 6 Tage. Das Ergebnis ist, dass wir dauerhaft ein Kabel auf dem Schreibtisch liegen haben, um den Akku wieder aufladen zu können.
Das ist nicht, was wir unter einer kabellosen Tastatur verstehen, auch wenn man die Beleuchtung nur sehr dunkel oder ausgeschaltet hat, wird die Akkulaufzeit nur minimal länger.
Testfazit – Sollte man die K800 kaufen?
Insgesamt ist die K800 Wireless Tastatur ein schönes Keyboard, es gefällt uns insgesamt gut, nur die Akkuthematik ist ein Manko, für uns leider ein Großes. Wer nach einer wirklichen Kabellosen Tastatur sucht, wird enttäuscht werden. Wem es nichts aus macht, ein Kabel auf dem Schreibtisch liegen zu haben, für den ist die Tastatur ein Blick wert.