Apples Magic Mouse ist bei uns immer wieder ein Thema, heute bewerten wir, ob die Magic Mouse ihr Geld wert ist und welche Alternativen es gibt
Apple hat in der Vergangenheit schon mehrfach skurrile Ideen gehabt, wie man sich in Cupertino eine Maus vorstellt. Die Aktuelle Magic Mouse in der 2. Generation zeichnet sich insbesondere durch ihre Schlichtheit aus. Eine Maus mit dem Funktionsumfang in so einem kompakten Design hat Seltenheitswert.
Das kann die Magic Mouse
Die Funktionen unterscheiden sich zwischen der ersten und der zweiten Generation defacto nicht. Die einzige Änderung ist der intrigierte Akku, dazu aber später mehr. Erstmal ist die Magic Mouse natürlich eine Maus, das heißt sie kann alles, was eine Maus können muss und mehr. Den linken Mausklick muss man sich bei der Magic Mouse eher mittig vorstellen, der Rechtsklick ist nur ungefähr auf dem rechten viertel der Maus zu betätigen. Die Maus hat kein Scrollrad, stattdessen ist die vordere Hälfte der Oberfläche touchsensitiv. Durch ein Wischen auf der Oberfläche wird auf dem Bildschirm gescrollt. Das Design bietet den Vorteil, dass man auch diverse andere Gesten auf der Maus machen kann. Diese sind eine hybride Mischung aus iPhone und Magic Trackpad Gesten. Sie lassen sich in den macOS Einstellungen beliebig aktivieren und teils auch frei belegen.
Ist das Sinnfoll?
Die Touch Oberfläche ist durchaus eine praktische Sache, grade weil man im macOS System auch häufiger mal nach rechts und links navigieren muss, was mit einer Standardmaus nicht möglich wäre. Auch deshalb lieben so viele Mac-Nutzer das Apple Trackpad. Die Maus Schaft die Mischung aus herkömmlichen Zeigegerät und Touchpad auch sehr gut.
Welche Kritik gibt es?
Die Magic Mouse ist durch das flache Design nicht grade ein Handschmeichler, es sieht zwar gut aus, jedoch kann das je nach Nutzungsweise durchaus unangenehm sein. Ich fasse häufig um die Maus herum und hebe sie an um den Zeiger zu bewegen, wodurch ich die Hand selten lange auf der Maus verweilen lasse. Bei langem benutzen wird das aber irgendwann auch unangenehm. Wie schon angesprochen hat die Magic Mouse 2 einen intrigierten Akku, der Vorgänger hatte noch eine Batterieklappe. Dieser Akku hat durchaus eine gute Laufzeit, aber wenn die Maus dann nach Monaten doch mal leer ist, war es das mit arbeiten. Der Anschluss für das Aufladen befindet sich an der Unterseite der Maus, was Gleichzeitiges aufladen und nutzen unmöglich macht. Das ist extrem unpraktisch.
Welche Alternativen gibt es?
Unter Windows stellt dies in der Regel kein Problem dar, wer hier auch nur auf die Idee kommt, die Magic Mouse nutzen zu wollen, muss sie lieben. Für Mac Nutzer stellt sich diese Frage aber durchaus. Die einfachste Alternative wäre natürlich Apples Magic Trackpad. Dieses ist mit 150 € UVP allerdings ziemlich teuer und bringt die Nachteile eines Trackpad mit sich. Meine persönliche Empfehlung ist die Logitech MX Master Serie. Dabei ist es grundsätzlich egal, welche Generation man wählt. Durch das seitlich befindliche Querrad kann bequem nach links und rechts gescrollt werden. Für alle drei Versionen gibt es eine ausführliche Software für den Mac und sie haben alle ebenfalls Bluetooth, wodurch kein USB-Port blockiert wird.
Alternativ kann man natürlich auch jede andere handelsübliche Maus verwendet werden, der Workflow kann dadurch aber negativ beeinflusst werden.
Fazit
Die Magic Mouse von Apple ist eine gute Maus, die definitiv recht teuer ist, dafür aber durchaus auch viele Funktionen bietet. Wem die Maus aufgrund des Handling nicht gefällt, hat nur wenige passende alternativen.