Spiele müssen nicht teuer sein, sondern gut!
Man nehme einen Zwanzig-Euro-Schein und bekommt etwas Geld und ein solides Game zurück. Welches das ist und worum es dabei geht, erfahrt ihr jetzt!
+++ Achtung: Spoiler-Alarm! +++ Generation Zero kann man – und sollte man – online spielen. Dies geht mit bis zu vier Spielern. Man kann sich seinen Charakter innerhalb einer gewissen Auswahl wählen. Wirklich gut designt sind die Charaktere nicht wirklich, haben allerdings alle erfolgreich den gewollten 1980er-Touch. Mir (als Gamerin) ist es eher schwer gefallen, eine weibliche Spielfigur auszuwählen, aber hängen wir uns nicht bei dem Thema auf.
Das Game spielt auf einer schwedischen Insel in der Zeit der 1980er-Jahre. Schaut man sich um, wird einem die idyllische Landschaft bewusst. Nachdem man dann in das nahegelegene Haus eintritt, beginnt es schon: Man lootet und lootet. Die Hauptmission bringt einem eigentlich auch nur dazu, weiter zu looten – eine mitreißende Story gibt es daher eher nicht. Allerdings wird einem schnell klar, dass man mit seinen Freunden die einzigen menschlichen Wesen darstellt. Keine Menschenseele weit und breit.

Das postapokalyptische Aussehen der Städte und Dörfer ist daher ein Muss und für ein so preiswertes Spiel gut gelungen! Auf den Straßen stehen teilweise Autos, bei denen man den Kofferraum, alle Türen und die Motorhaube aufmachen kann. Auch hier geht es darum, alles mitzunehmen, was man finden kann. Läuft man nur mal in der Gegend herum, blitzen plötzlich Blaulichter durch den nebligen Wald. Ein alleinstehender Polizeiwagen und ringsherum nur gefallene Polizisten… die man looten kann. Man kann also schon mal herauslesen, dass das Spiel perfekt für Gamer ist, die es lieben, ihre Munition suchen zu müssen, sie aber schon bald in Massen zu haben. Diese Massen braucht man jedoch auch.
Die futuristischen Gegner der Vergangenheit
Schon schnell wird man mit Gegnern konfrontiert. Roboter. Hört sich vielleicht im ersten Zuge etwas langweilig an, aber wer Titanfall mag, findet schnell Gefallen an Generation Zero. Zunächst sind es kleinere Roboter, die es aber auch in sich haben. Am Anfang hat man sowieso noch kaum gute Waffen. Daher sind diese Gegner vollkommen ausreichend. Levelt man allerdings immer weiter und kommt von Standort zu Standort, wird einem langsam klar, dass es nicht bei diesen Modellen bleibt. Das Coole an den Kampfrobotern: Es gibt verschiedenste Roboterarten, die alle ihre Eigenheiten haben. Manche sehen aus wie kleine Spinnen, namens Tick, die dich anspringen. Andere wiederum heißen Runner und verfolgen andere rasante Taktiken, um dich zu verwunden. Aber täuscht euch nicht! Zusammen mit zwei weiteren Spielern schafften wir es nach mindestens 600 Schuss pro Person, zahlreichen Minen und mehreren Feuerwerkskörpern zur Ablenkung, erst nach einer längeren Zeit einen riesigen Tank zu zerstören. Und dieser war noch nicht mal die größte Variante der Kampfroboter.
Ansonsten lässt sich zu den Robotern sagen, dass man nach einer Weile weiß, welche Schwachstellen sie haben, sich ablenken lassen etc. Außerdem, ein cooles Feature: Man kann beobachten, dass die Roboter menschliches Leben tatsächlich aktiv suchen. Schaut man mit dem Fernglas auf sie, wie sie sich unbeobachtet fühlen und durch die Städte traben, erkennt man, wie sie jede Ecke der Häuser abscannen. Man fühlt sich gejagt. Und dieses Gefühl während des Spiels macht es noch spannender.


Ewige Kämpfe und trotzdem Low-Level?
An dem Spiel gefällt uns das einfache Konzept von Loot und Fight. Ist man nicht dabei, Städte auszuplündern, kämpft man gegen Hunter, versteckt sich vor Seekern (Drohnen, die den Spieler auffliegen lassen und alle Roboter im Umkreis anlocken) und legt Landminen aus. Gerade aber weil man so viele Gegner unterschiedlicher Größe ausschaltet, kommt in einem die Erwartung hoch, ohne Ende weiter zu leveln. Dies ist jedoch nicht der Fall. Mühselig steigt man in kleinen Schritten auf und erlangt damit viel langsamer weitere Fähigkeiten, wie das Schlösserknacken und eine bessere Ausdauer. Das ist ziemlich nervig, andererseits freut man sich umso mehr, wenn man endlich das nächste Level erreicht hat. Außerdem wäre es vielleicht auch zu einfach, neben viel Munition und immer besser werdenden Waffen auch noch alle Fähigkeiten schnell freischalten zu können.
Bugs, Glitches, Grafik – Einblick in die Designerwelt und das Gameplay von Generation Zero
Man kauft sich ein günstiges Spiel mit der Erwartung, einfach ein wenig mit den Freunden online zu zocken und kein riesiges Spielerlebnis zu bekommen. Doch das Gegenteil ist eingetreten. Die Grafik ist wirklich super für das Geld. Durch den Tag- und Nachtrhythmus gibt es facettenreiche Lichtspielereien innerhalb der Natur. Die Sonnenstrahlen scheinen spielerisch durch die hohen Bäume, Nebelschwaden liegen über den Feldern und das Wasser der riesigen Seen funkelt im Mondschein.
Zu den Lichteffekten kommt dann im gleichen Zuge die wahnsinnig gut gemachte Geräuschkulisse. Man hört vereinzelt verschiedenes Vogelzwitschern oder das Rauschen des Windes, und auf der anderen Seite auch unheimliche mechanische Geräusche: lautes Zischen, Dampfgeräusche, seltsam klingende Schreie aus der Ferne etc. Schlendert man gerade gemütlich durch die idyllische Landschaft, kann es auch mal vorkommen, dass man laute aber dumpfe Stampfgeräusche höret, was die Bedrohlichkeit und Größe der riesigen Tanks oder Harvester untermauert. Auch die Drohnen, die zufälligerweise in den Lüften umherschwirren, verändern ihre Töne, desto näher sie kommen und merken, ein Lebewesen entdeckt zu haben. Hier kann man nur sagen: Generation Zero bietet eine in sich gelungene offene Welt, die Idylle und Bedrohung super vereint.
Auch Bugs oder Glitches sind kaum vorhanden. Auftretende Fehler, wie in kleinen Objekten festzuhängen oder aus Felsklippen ohne hektisches Herumspringen nicht mehr rauszukommen, sind unserer Meinung nach normal zu betrachten. Diese gab es schon gefühlt immer und auch in Spielen, die weitaus mehr erwarten ließen. Daher kann man darüber hinwegsehen. Ansonsten laufen Kämpfe mit einem bis zu mehreren unterschiedlich großen Robotern flüssig und weisen keine seltsamen Bewegungen oder sonstige Probleme auf.
Essentielle Fakten zum Spiel
- Große offene Welt mit vollständigem Tag- und Nacht-Zyklus
- Open World, die mit der preisgekrönten Apex-Engine gerendert wurde
- Nahtloser Koop-Mehrspielermodus für 1-4 Spieler
- Zahlreiche Gegner mit einer großen Auswahl an Waffen und Ausstattung
- Dynamischer Soundtrack aus den 1980ern und coole Sammelgegenstände
- Untertitel in Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch
- Erschienen am 26. März 2019, seitdem viele neue Updates!
Das Fazit zum Spiel
Generation Zero ist in seiner Gesamtheit ein tolles Spiel, welches wir jederzeit für diesen Preis kaufen würde. Gerade der Mehrspielermodus macht sehr viel Spaß. Gemeinsam ist es ein cooles Spielerlebnis, durch die postapokalyptische Gegend zu ziehen, Standorte zu plündern und Gegner zu eliminieren. Auch die Grafik und Soundkulisse konnten überzeugt. Für ein Spiel zwischendurch, ohne, dass man Story erwartet, ist es wirklich preiswert und unterhaltsam!
- Große offene Welt mit vollständigem Tag und Nacht-Zyklus
- Nahtloser Koop-Mehrspielermodus für 1-4 Spieler
- Zahlreiche Gegner mit einer großen Auswahl an Waffen und Ausstattung
- Dynamischer Soundtrack aus den 1980ern
- Audience Rating: Unbekannt
- Große offene Welt mit vollständigem Tag und Nacht-Zyklus
- Nahtloser Koop-Mehrspielermodus für 1-4 Spieler
- Zahlreiche Gegner mit einer großen Auswahl an Waffen und Ausstattung
- Dynamischer Soundtrack aus den 1980ern
- Große offene Welt mit vollständigem Tag und Nacht-Zyklus
- Nahtloser Koop-Mehrspielermodus für 1-4 Spieler
- Zahlreiche Gegner mit einer großen Auswahl an Waffen und Ausstattung
- Dynamischer Soundtrack aus den 1980ern
- Audience Rating: Unbekannt
- Große offene Welt mit vollständigem Tag und Nacht-Zyklus
- Nahtloser Koop-Mehrspielermodus für 1-4 Spieler
- Zahlreiche Gegner mit einer großen Auswahl an Waffen und Ausstattung
- Dynamischer Soundtrack aus den 1980ern