Der Google Chromecast, ist das Pendant von Google zum FireTV Stick aus dem Hause Amazon.
Wir haben beide Geräte für euch getestet und sie verglichen.
Allgemeines
Streaming Module zur Erweiterung des eigenen Fernsehers sind schon seit ein paar Jahren auf dem Markt etabliert. Sie bieten den großen Vorteil einen alten Fernseher zu erweitern und ihn „Smart“ zu machen. Viele Nutzer greifen auch auf ein Streaming Modul zurück, obwohl der eigene Fernseher „Smart“ ist. Dies liegt oftmals daran, dass manche Dienste von der eingebauten Software nicht unterstützt wird oder die Rechenleistung des Fernsehers zu schwach ist, was zu langen Ladezeiten führt.
Wenn man die Produktpalette beider Konzernen näher betrachtet, fällt sofort auf, dass jeweils zwei Varianten der Streaming-Sticks angeboten werden.
Es gibt einmal die „pro Version“ welche mehr Leistung und eine höhere Auflösung bietet. Google nennt diese Version „Chromecast Ultra„. Bei Amazon findet man sie unter dem Namen „FireTV Stick 4K„. Google bietet ihren Chromecast Ultra für 79 € an. Amazon hingegen bietet ihr Premium Modell schon für 59.99 € an
Als Standard Version bieten beide Konzerne ein Full HD Version an. Bei Amazon findet man sie unter dem Namen „FireTV Stick“ für 39.99 € und bei Google als „Chromecast“ für 39 €.
Amazon bietet noch den „FireTV Cube“ als Kombi-Version an. Dieser ist sowohl ein FireTV Stick 4k als auch ein Amazon Echo Lautsprecher.
Der Chromecast
Design und Einrichtung
Optisch ist der Chromecast ganz im bekannten runden, minimalistischen Style der Google Produkte gehalten. Google typisch wird der Chromecast in den Farben Kreide (weiß) und Carbon (Schwarz) angeboten.
Wir haben in unserem Test die aktuell neuste „Gen 3“ Version. Man verbindet den Chromecast mit einem HDMI Stecker direkt mit dem Fernseher. Separat liegt ein Netzteil und Kabel beigelegt, womit der Chromecast mit Strom versorgt wird.
Alternativ kann der Chromecast auch mit dem USB Stecker des Fernsehers mit Strom versorgt werden. Dabei gilt aber zu beachten, dass manche Fernseher nicht genügend Spannung auf den USB-Buchsen hat.
Nach einstecken kann der Chromecast einfach mit dem Smartphone eingerichtet werden.
Technische Daten
– Auflösung = bis zu 1080p bei 60 FPS
– WLAN 802.11ac (2.4 GHz/5 GHz)
– Unterstütze Betriebssysteme = Android, iOS, MAC, Windows
– HDMI, Micro-USB (Stromversorgung)
Bedienung und Apps
Eine Fernbedienung sucht man beim Chromecast vergeblich. Dieser wird nur mittels des Smartphones gesteuert. Nach der Einrichtung des Gerätes landet man auf einem Bildschirmschoner. Jetzt wartet der Chromecast nur noch darauf, dass sich ein Gerät verbindet.
Ganz einfach z.B. in YouTube ein Video auswählen, auf das Streaming Symbol drücken und den Chromecast auswählen.
Es sind Apps wie Netflix, Disney+, Spotify und über 1000 weitere Apps mit dem Chromecast kompatibel. Alternativ lässt sich auch noch der Smartphone Bildschirm auf den Fernseher streamen.
Mit dem separat erhältlichen Stadia-Controller und dem Chromecast Ultra kann man auch sein Stadia-Abo voll ausnutzen und vollwertige Spiele wie Assassins Creed Odyssey oder Red Dead Redemption 2 Streamen.
FireTV Stick
Design und Einrichtung
Der FireTV Stick wird wie der Chromecast über die HDMI Schnittstelle verbunden. Ebenso ist eine separate Stromversorgung notwendig.
Auch Amazon setzt auf ein schlichtes Design und klare Kanten, wodurch der FireTV Stick auffallend unauffällig ist. Erhältlich ist der FireTV Stick nur in Schwarz. Wir haben die 2. und damit neuste Generation mit der Sprachfernbedienung in unserem Test.
Die Einrichtung war dank der beiliegenden Fernbedienung angenehm und unkompliziert.
Technische Daten
– Auflösung = bis zu 1080p bei 60 FPS
– MIMO, 802.11a/b/g/n/ac (2.4 GHz/5 GHz)
– Bluetooth 4.1
– 8 GB interner Speicher
– HDMI, Micro-USB (Stromversorgung)
Bedienung und Apps
Im Gegensatz zum Chromecast liegt beim FireTV Stick eine Fernbedienung bei. Diese hat sich im Laufe der Generationen weiterentwickelt, wodurch sie Funktionen wie eine Spracheingabe und Lautstärke tasten bietet. Die beiliegende Fernbedienung ermöglicht ein intuitives und angenehmes navigieren.
Nach Beenden der Einrichtung landet man auf der Übersicht. Hier werden alle installierten Apps und Vorschläge angezeigt. Man kann aus viele verschiedene Apps wählen, wie zum Beispiel Netflix, Spotify und ARD. Ebenso bietet Amazon eine kleine Galerie von Spielen wie Hill Climb Racing an.
Chromecast vs FireTV
Google Chromecast
Amazon FireTV Stick
Vorteil | Nachteil |
Sehr viele Apps | Keine Fernbedienung |
Einfache Bedienung per Smartphone | |
kompatibel mit Stadia ( in der 4K Version) | |
kompatibel mit Google Assisstant | |
Einfache Wiedergabe dank Smartphone |
Vorteil | Nachteil |
Fernbedienung vorhanden | kleinere App und Spiele Auswahl |
Sprachsteuerung | |
Zugriff auf volle Amazon Cloud | |
kompatibel mit Alexa | |
Vollständige Benutzeroberfläche |
Fazit
Unserer Meinung nach sind die Streaming-Module beider Hersteller auf dem gleichen Niveau. Der Google Chromecast überzeugt mit einer großen App Vielfalt. Der Amazon FireTV Stick hingegen überzeugt mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche und einer Fernbedienung.
Wer eine Alexa oder einen Google Assistent daheim hat, kann sich die Kaufentscheidung erleichtern und zu dem Streaming-Modul des gleichen Herstellers greifen. Dies bietet den Vorteil, dass der Stick über den virtuellen Assistenten gesteuert werden kann.
- Unser meistverkaufter Fire TV Stick, jetzt mit Alexa-Sprachfernbedienung (2. Generation). Kontrollieren Sie kompatible Fernseher, Soundbars oder Receiver mit Tasten für An/Aus, Lautstärke und Stummschalten.
- Starten und steuern Sie Inhalte mit Alexa-Sprachfernbedienung. Schauen Sie Ihre Lieblingsprogramme auf Prime Video, Netflix, ARD, ZDF, DAZN, waipu.tv, Disney+, Apple TV und weiteren (möglicherweise fallen Gebühren an).
- Der Fire TV Stick bietet mehr Speicherplatz für Apps und Spiele als jeder andere Streaming-Mediastick.
- Erleben Sie Tausende Apps, Alexa Skills und Channels und zudem Millionen Webseiten wie Facebook und Reddit über Firefox oder Silk.
- Alexa auf Fire TV bietet die umfassendste Sprachsteuerung, die auf Streaming-Mediaplayern erhältlich ist, und kann Live-Bilder von unterstützten Kameras oder die Wettervorhersage anzeigen, das Licht dimmen und Musik streamen.
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