Dell oder Dell EMC Server sind weit verbreitet, wir fassen alles wichtige für euch zusammen.
Dell EMC entstand nach einer Übernahme des Serverherstellers EMC durch Dell im Jahr 2016. Die Marke hat einen weltweiten Marktanteil von über 20 % (Statista) und gehört somit zu den größten Serverherstellern. Zum Produktportfolio gehören neben Rack-Server auch Tower-Server, für kleine Unternehmen. Nicht zum Portfolio gehören die Workstations der „Precision“ Serie, diese gehören zur Kernmarke Dell.
Dell Server – PowerEdge
Die aktuellen Server von Dell EMC hören auf den Namen ProweEdge. Das schließt alle Server-Produkte der Dell EMC ein.
Tower-Server
Für kleine Unternehmen bietet Dell mit dem PowerEdge T40 einen Einstieg in die Welt der Server an. Der Rechner ähnelt einem normalen Home-PC, ist aber mit Server-Qualität und Hardware ausgestattet. So kommt zum Beispiel eine Intel Xeon CPU zum Einsatz, diese kann frei gewählt werden, bis zu einem Intel® Xeon® E-2224G Prozessor mit bis zu 4 Cores pro Prozessor. Spätestens bei der Angabe der Leistung des Netzteils mit 300 W wird man Hellhörig, dieser Server ist nur für einfache Aufgaben gedacht. Dell gibt an: „[Er] Eignet sich ideal für Datei-/Druckdienste sowie E-Mail- und Messaging-Programme.“.
Die Enterprise-Klasse der Tower-Server stellt schon andere Ansprüche, sie sind ab 1450 € zu haben. Mit dem PowerEdge T640 kann man deutlich mehr machen, ihn gibt es mit bis zu zwei CPUs und 2400W Netzteil. Der T640 kann optional auch in einem Rack eingesetzt werden. Der Server hat 2 x 10 Gigabit Ethernet Anschlüsse. Dell EMC gibt eine Unterstützung auch für Virtualisierungs-Betriebssysteme, wie VMWare ESXi und Microsoft® Windows Server® with Hyper-V an. In den Rechner kann man eine Speicherkapazität von bis zu 216 TB konfigurieren. Somit eignet sich der Server für sehr viel Anspruchsvollere aufgaben.
Rack-Server
Besondere Beachtung gilt den Rack-Servern von Dell. Diese werden unterteilt in die verschiedene Anzahl an CPU Sockel. Dell bietet Server mit einem, zwei und vier Sockel an. Rack-Server haben den Vorteil, dass man einfach mehrere von ihnen verwenden kann, da sie sehr auf räumliche Effizienz getrimmt sind. Somit kommen sie gerne in Rechenzentren zum Einsatz, wo mehrere Server zu einem Server-Cluster verbunden werden. Aber auch Firmen, die eine erhöhte Flexibilität benötigen, setzen gerne auf Serverschränke, statt einem Tower-Server im Keller. Dafür sind Rack-Server in der Regel sehr viel Spezialisierter.
Bei Dell haben Rack-Server in der Regel auch gewisse Ausfallsicherheiten integriert. Neben einem Hardware-RAID haben sie auch zwei Netzteile, welche im laufenden Betrieb gewechselt werden können. Der PowerEdge R340 stellt den Einstieg dar und kann je nach Konfiguration einen Intel Xeon E-2200 mit bis zu 8 Cores beinhalten. Der PowerEdge R7515 ist der Stärkste Rack-Server mit nur einer CPU, in diesem Fall kommt ein AMD EPYC™-Prozessor der 2. Generation mit bis zu 64 Cores zum Einsatz.
High-end Dell Server
Die Sperrspitze bei den Rack-Servern mit zwei CPUs stellt aktuell der PowerEdge R740xd dar. Er ist wieder mit Xeon Prozessoren augestattet mit bis zu 28 Kernen pro CPU. Alternativ der PowerEdge R6525 Rack-Server mit zwei AMD EPYC™-Prozessoren der zweiten Generation mit bis zu 64 Cores.
Die Rack-Server mit vier CPUs sind nur noch auf Anfrage verfügbar. Dell Server dieser Kategorie, sind auch nur für Spezialaufgaben gedacht, Dell gibt als Beispiele Datenbank-Arbeitslasten, Datenanalysen und GPU-Datenbankbeschleunigung an.
Weitere Dell Server Hardware
Neben den eigentlichen Servern bietet Dell auch noch weitere Hardware für das Rechenzetrum an. Neben Datenverarbeitungsplattform und Massenspeichern bietet Dell auch Lastenverteiler an. Außerdem kann man Management-Systeme und USV-Stromversorgung ordern.
Zusammenfassung
Dell EMC stellt verschiedene Server für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche und Unternehmen. Von kleinen Tower-Server bis zum Brachialen Rack-Server, die Leistung und Qualität, aber auch der Support durch Dell überzeugt viele Kunden.
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