So früh wie noch nie geht Apple mit ihrem neuen Prozessor im Massenproduktion. Jetzt könnte man denken, dass das Unternehmen vor hat, sein neues iPhone früher als sonst auf den Markt zu bringen. Jedoch liegt die Vermutung nahe, dass Apple nur vermeiden möchte, dass Lieferengpässe aufgrund der Chipknappheit entstehen. Daher zeigt das Unternehmen Weitsicht und geht jedoch damit auch das Risiko von frühen Leaks seiner CPU ein.
Traditionell wird Apple im September eine neue iPhone-Generation herausbringen. Der Verkauf beginnt kurz danach. Das iPhone 13 wird dieses Jahr erhältlich sein. Wie einige Quellen jetzt berichten, läuft die Produktion der neuen A15 Bionic-CPU bereits auf Hochtouren. Für die Massenproduktion wird dies ein besonders früher Start sein. Es ist jedoch nicht davon auszugehen, dass die iPhone 13-Serie vor September auf den Markt kommt. Experten glauben, dass Probleme bei der Chipherstellung und Verfügbarkeit die Gründe für den frühen Produktionsstart sind.
Einerseits hat die Nachfrage aufgrund der Corona-Pandemie zugenommen und die Art der Bestellungen hat sich geändert. Daher können viele Unternehmen, die nicht rechtzeitig Verträge abgeschlossen haben, nicht genügend Kapazitäten für die gewünschten Chips finden. Andererseits ist aufgrund strengerer Hygienemaßnahmen im Produktions- und Verkaufsprozess auch die Lieferzeit länger. Daher macht es Sinn, dass Apple mit der Massenproduktion beginnen will, um genügend A15 Bionic-Chips für neue Smartphones zu haben. Der iPhone 12-Chip hat Lieferprobleme, daher ist die Wartezeit für einige Produktmodelle sehr lang. Im Dezember 2020 musste Apple die Produktion in kurzer Zeit steigern, was hinsichtlich der Kosten nicht optimal ist. Es bleibt spannend zu sehen, ob es Apple dieses Mal besser hinbekommt als letztes Jahr.