Produkte von SwitchBot haben wir euch bereits einige vorgestellt, viele davon funktionieren per Bluetooth. Möchte man auch von unterwegs oder außerhalb der Bluetooth-Reichweite etwas von seinem SmartHome haben, benötigt man ein Hub von SwitchBot, welches mit dem WLAN verbunden wird.
Das Hub von SwitchBot hat jetzt eine deutliche Aufwertung bekommen: Das SwitchBot Hub 2 bietet jetzt weit mehr, als nur ein Hub zu sein, und unterstützt erstmals den SmartHome-Standard Matter. Wir haben das neue Hub getestet und können nun erstmals ohne HomeBridge unsere Gardinen auch mit Apple Home öffnen und schließen.
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- Ein smartes WLAN Thermometer Hygrometer: Überwachen Sie die Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit dank des in der Schweiz hergestellten Sensors und des großen LED-Bildschirms genau. Mit dem Lichtsensor kann Ihr Gerät sich an die örtliche Umgebung anzupassen, und es ist Wi-Fi-fähig, damit man Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Beleuchtung zu Hause überwacht. Jederzeit und überall.
Mehr als nur ein SmartHome Hub
Diejenigen von euch, die sich mit SmartHome bereits mehr beschäftigt haben, oder auch mehrere Systeme besitzen, kennen das Problem: Bei vielen Herstellern benötigt man für vollen Funktionsumfang eine Bridge, die zwischen dem Netz der SmartHome-Geräte und dem eigenen LAN übersetzen. Das sorgt für hohe Einstiegskosten, was viele Kunden abschreckt. Ein weiteres Problem, außer dieser Funktion: Die Hubs bieten keinen direkten Mehrwert, was das Investment umso ärgerlicher macht.
Insbesondere dem zweiten Punkt hat SwitchBot nun den Kampf angesagt, man wird zwar auch weiterhin auf Bluetooth Low Energy setzen, also weiterhin eine Bridge benötigen, aber diese kann nun deutlich mehr als die Systeme der meisten Konkurrenten.
Fangen wir also einfach damit an.
Raumklima-Sensor
Das SwitchBot Hub 2 verfügt über eine Reihe von Sensoren, die das Hub zu einem Raumklima-Sensor machen. Das Hub 2 kann die Temperatur, die relative Luftfeuchtigkeit und auch die Helligkeit im Raum überwachen.
Die ersten beiden Werte werden zudem auf einem LED-Display auf der Vorderseite des Hubs angezeigt. Damit braucht man das Hub 2 also nicht einfach in die Ecke zu legen, sondern kann es auf seinen Schreibtisch, Regal oder an einem anderen Ort aufstellen.
SwitchBot Button integriert
Eine zugängliche Aufstellposition hat zudem den Vorteil, dass man auch die beiden integrierten Knöpfe nutzen kann. Im Gegensatz zum dedizierten Produkt von SwitchBot handelt es sich hierbei allerdings nicht um mechanische Knöpfe, sondern zwei Touch-Knöpfe, die mit „On“ und „Off“ gekennzeichnet sind. Hier lassen sich verschiedene Aktionen drauflegen, beispielsweise das Ein- und Ausschalten des Lichtes, aber auch Szenen können hiermit aufgerufen werden.
Infrarot-Fernbedinung
Wie bereits der Vorgänger verfügt auch die zweite Generation über eine eingebaute Infrarot-Fernbedienung, mit der man Geräte, welche über Infrarot mit einer Fernbedienung gesteuert werden können, über das Smartphone steuern kann. Das gilt beispielsweise für die allermeisten Fernseher, Stereoanlagen, aber auch Klimaanlagen sind möglich. So lassen sich sehr einfach und günstig Geräte ins SmartHome mit aufnehmen und auch aus der Ferne fernsteuern.
Damit das Ganze gut funktioniert, muss das Gerät natürlich an einem geeigneten Ort aufgestellt werden.
Matter mit an Bord
Und dann gibt es natürlich noch die Hauptfunktion, nämlich das Übersetzen von WLAN auf Bluetooth für die SwitchBot-Geräte. Hierbei unterscheidet sich die Funktion nicht grundlegend vom Vorgänger, auch hier können Automationen angelegt werden, und auch ausgeführt werden, wenn ihr nicht da seid.
Neu ist allerdings die Integrationsmöglichkeit: Erstmals ist es möglich, direkt mit dem Hub zu kommunizieren, und somit den Umweg über die Cloud zu umgehen. Somit funktioniert euer SmartHome von SwitchBot also jetzt auch, wenn keine Internetverbindung besteht.
Eine der größten Neuerungen, die insbesondere für die Zukunftstauglichkeit sehr wichtig ist, ist allerdings der Support des neuen SmartHome-Standards Matter. Mit diesem Standard funktionieren SmartHome Geräte von verschiedenen Herstellern nun einfacher miteinander, und es lassen sich mehrere Plattformen gleichzeitig nutzen.
Da Matter unter anderem auch mit der Apple Home App kompatibel ist, könnt ihr außerdem nun erstmals die ersten SwitchBot-Geräte auch über die Apple Home App bedienen. Ohne verbundenes Zubehör von SwitchBot lassen sich zurzeit bereits die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit in Apple Home anzeigen. Der eingebaute Schalter wird aktuell noch nicht übergeben, es lassen sich also keine HomeKit-Geräte steuern, da SwitchBot aber massiv auf Matter setzt, würden wir mal davon ausgehen, dass so etwas noch kommt.
Spannend ist Matter definitiv, aber was natürlich besonders spannend für die angebundenen Geräte ist, schauen wir uns das noch mal genauer an.
SwitchBot-Geräte über Matter mit Apple Home steuern
Hauptaufgabe einer Bridge ist und bleibt aber natürlich das Routen zwischen SmartHome-Geräten und dem Internet, bzw. angeschlossene Services. Hier bietet das Hub 2 zunächst die gleichen Funktionen wie auch der Vorgänger, so lassen sich alle Bluetooth-Geräte von SwitchBot in Reichweite des Hubs mit dem Hub verbinden, um so die Geräte von überall aus über das Internet steuern zu können. Auch Automationen sind möglich, die vom Hub auch in eurer Abwesenheit umsetzen lassen.
Wie auch schon zuvor könnt ihr Google Home, Alexa oder IFTTT nutzen, um die Geräte in ein bestehendes SmartHome mit aufzunehmen.
Neu ist jetzt die Integration von Matter, über das Hub 2 werden eure SwitchBot Bots, Sensoren, Schlösser, etc. mit Matter über eine der genannten Systeme laufen können, oder eben auch über die Apple Home App. Im Prinzip also klasse, aber: Bis jetzt werden erst der SwitchBot Curtain zum automatisierten Bewegen von Gardinen und der SwitchBot Blind Tilt für Jalousien unterstützt.
Damit wir das also testen können, hat SwitchBot uns auch noch zwei Curtains geschickt. Hierzu wird es noch mal einen gesonderten Beitrag geben.
Die Anmeldung des System ist denkbar einfach, erstmal muss natürlich der Hub 2 selbst angemeldet werden. Im Vorfeld wird der Hub 2 am besten über die SwitchBot-App angelernt. In der Retail-Version findet ihr für Matter bereits einen QR-Code in der Verpackung, wir mussten uns den noch selbst in der App erstellen. Anschließend wird der Code gescannt und das Hub dem Apple Home zu Hause hinzugefügt. Die Temperatursensoren sind dann bereits einsatzbereit.
Geräte, die weitergeben werden sollen, müssen mit dem Hub 2 verbunden sein, dann lassen sie sich über die Einstellungen des Hub 2 in der SwitchBot App ganz einfach für Matter aktivieren. Das hat mit unseren zwei Curtains wunderbar funktioniert.
Bei den SwitchBot Curtains gibt es aber eine Besonderheit, es sind zwar zwei getrennte Geräte, da sie aber am gleichen Fenster verwendet werden, für je eine der beiden Gardinen auf einer Seite, lassen Sie sich in der SwitchBot-App zusammenfassen. Das ist auch für Matter möglich, statt zwei getrennter Geräte sieht man also in der Home App von Apple nur ein Fenster – sehr gut!
Auch die Helligkeitswerte werden übergeben, so lassen sich auch in Apple Home Automationen bauen, die vom Sensor der Curtain getriggert werden.
Einen Bug gibt es aktuell dann aber doch, zwar funktioniert die Steuerung der Gardinen in 10 von 10 Fällen, der Zustand ist aber noch nicht konsistent. Apple Home kennt die Zustände geöffnet (100%), geöffnet (1-99%) und geschlossen. Während die SwitchBot-App korrekt anzeigt, ob die Gardine offen oder zu, oder was dazwischen ist, meldet die Home App beim Schließen immer wieder nach ein paar Sekunden, dass die Gardine 1% offen sei.
Für Automationen mit „if“-Abfragen für die Gardinen eventuell etwas unpraktisch, sonst aber egal. Außerdem weist SwitchBot aktuell auch darauf hin, dass die ganze Matter-Integration noch in der Betaphase steckt, wir halten euch hier auf dem Laufenden.
Fazit
Das SwitchBot Hub 2 ist ein sehr gelungenes Upgrade für das bisherige SwitchBot Hub. Es kann weit mehr, als man das von Konkurrenzprodukten gewohnt ist und bereitet das SwitchBot-Universum für den Matter-Standard vor. Wer sich also zukünftig Produkte von SwitchBot kauft, die ein Hub für Internet-Dienste benötigt, sollte lieber gleich zum Hub 2 greifen. Und auch ein Update loht sich, wenn man mittelfristig Matter nutzen möchte.
Los geht es ab 79,99 €, etwa bei SwitchBot selbst, oder bei Amazon.
- Ein smartes WLAN Thermometer Hygrometer: Überwachen Sie die Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit dank des in der Schweiz hergestellten Sensors und des großen LED-Bildschirms genau. Mit dem Lichtsensor kann Ihr Gerät sich an die örtliche Umgebung anzupassen, und es ist Wi-Fi-fähig, damit man Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Beleuchtung zu Hause überwacht. Jederzeit und überall.
- Eine smarte WLAN Infrarot Fernbedienung: Mit Smart Learning kann SwitchBot Hub 2 (2. Gen) eine Vielzahl von Infrarot-Fernbedienungen für Haushaltsgeräte zu unserer App hinzufügen, um das Leben zu Hause zu vereinfachen. Sie können dann Geräte wie Fernseher, Klimaanlagen usw über Sprachbefehle (z. B. Alexa) oder sogar über unsere App oder Ihre Apple Watch steuern.
- Verwendet mit Szenen und Geo-Fencing: Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Licht, die vom Hub 2 (2. Gen) erkannt werden, können als automatische Szenenbedingungen verwendet werden, um Geräte wie z. B. Klimaanlagen zu steuern und eine angenehme Umgebung zu Hause zu schaffen. Verwenden Sie ihn mit anderen SwitchBot-Produkten, um weitere Automatisierungsszenen zu realisieren.
- Mit 2 smarten Tasten: Hub 2 (2. Gen) verfügt über 2 Tasten, mit denen Sie über unsere App Haushaltsgeräte oder Automatisierungsszenen einrichten können. Tippen Sie einfach leicht auf die Tasten und genießen Sie die vielen verschiedenen Möglichkeiten der Hausautomatisierung, sehr geeignet für Ältere oder Kinder, die keine Smartphones oder Sprachbefehle verwenden können.
- Unterstützt Matter: SwitchBot Curtain, Blind Tilt, und Lock wird Matter unterstützen, wenn Sie SwitchBot Hub 2 (2. Gen) verwenden, was wiederum dazu beiträgt, dass Ihr Gerät HomeKit unterstützen wird (Unterstützung für andere Geräte wird in Kürze folgen). Unser Hub ermöglicht auch die Verwendung von smarten Assistenten wie Alexa, Google Home und Apple Home für ein besseres Smart Home-Erlebnis.