Mittlerweile sind Drucker fast nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. Egal, ob im Büro, um ein Formular auszudrucken, in der Schule, um Arbeitsblätter auszudrucken, oder zu Hause, um ein einfaches Foto auszudrucken, überall werden sie benötigt. Doch wie funktionieren eigentlich die Maschinen, die eins-zu-eins das aufs Papier bringen, was wir möchten? In diesem Beitrag werden wir es euch erklären.
Tintenstrahldrucker und Laserdrucker
Bei den herkömmlichen Druckern unterscheiden wir zwischen Tintenstrahldruckern und Laserdruckern. Beide haben dieselbe Funktion, sind jedoch etwas unterschiedlich. Während Tintenstrahldrucker Tinte aufs Papier bringen, wird bei Laserdruckern auf Toner gesetzt. Ein Toner enthält ein Farbpulver, wodurch dieses nicht austrocknen kann. Tinte hingegen ist bekannterweise flüssig und dementsprechend auch anfällig dafür, schnell auszutrocknen. Auch in der Qualität unterscheiden sich Toner und Tinte. Während bei Tinte oftmals Flecken entstehen, bleiben diese bei Toner aus. Ein weiterer Unterschied ist der Preis. Tintenstrahldrucker sind deutlich günstiger im Vergleich zu Laserdruckern und dementsprechend auch ansprechender für die meisten. Beachten muss man jedoch, dass die Anschaffung eines Laserdruckers teurer ist, die Kosten für die Farbe jedoch deutlich geringer ausfallen.
So funktioniert ein Tintenstrahldrucker
Der Drucker funktioniert wie eine Art Computer. Die zu druckende Datei wird an den Drucker gesendet, vom Drucker bearbeitet und dementsprechend ausgedruckt. Bei einem normalen PC würde sich die Datei/Foto einfach öffnen und auf dem Bildschirm angezeigt werden. Der Drucker hingegen analysiert die einzelnen Farben und setzt kleine Tintentropfen auf das Papier. Dabei werden die Tropfen genau an die Stellen gesetzt, die zuvor analysiert wurden. Durch Kodierungen wird dem Drucker auch mitgeteilt, welche Farben er mischen muss und an welche Stellen die entsprechenden Farben hinkommen. Da die Tintentropfen so minimal klein sind, entsteht auch die relativ hohe Auflösung des Druckergebnisses. Diese ist aber natürlich vom Preis und der Qualität des Druckergeräts abhängig.
So funktioniert ein Laserdrucker
Der Laserdrucker funktioniert etwas anders im Vergleich zum Tintenstrahldrucker. Der Laserdrucker enthält eine Bildtrommel, die durch eine Ladewalze negativ aufgeladen wird. Auf der Bildtrommel wird das auszudruckende Bild in kleinen Pixeln angezeigt. Nun neutralisiert ein Laser die Stellen, auf die Farbe kommen soll. Auf die neutral geladenen Stellen wird der negativ geladene Toner aufgetragen. Dieser haftet an den neutral geladenen Stellen und wird von den negativ geladenen Stellen abgestoßen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Farbe auch nur an den entsprechenden Stellen aufgetragen wird. Als Nächstes wird das Papier positiv geladen. Es durchläuft die Fixierwalzen und wird von der Bildtrommel bedruckt. Da das Papier positiv geladen ist und das Tonerpulver negativ, bleibt die Farbe an dem Papier haften. Am Ende des Druckvorgangs wird die Bildtrommel beleuchtet und entladen, damit sie für den nächsten Druckvorgang wieder einsatzbereit ist.