Wir haben uns in den letzten Wochen intensiv mit dem Secufy Sicherheitsbegleiter beschäftigt. Heute werden wir euch alle unsere Erfahrungen mitteilen. Zuletzt erfahrt ihr von uns wie immer, ob wir das Produkt empfehlen können. Zum Test selbst: Ich habe den Sicherheitsbegleiter zusammen mit meinem 93-jährigen Großvater getestet.
Welche Funktionen bietet der Secufy Sicherheitsbegleiter?
Im Bundel des Unternehmens erhält man drei Knöpfe, diese kann man mithilfe eines Klebestreifens an verschiedenen Orten platzieren. In der App kann man die Knöpfe benennen und einen Ort festlegen. Eine Möglichkeit wäre also, den Kopf ins Badezimmer zu hängen und so weiß man im Notfall direkt, wo der Alarm ausgelöst wurde. Der Sicherheitsbegleiter bietet ebenfalls einen Knopf, den man betätigen kann, wenn ein Notfall eintritt. Im Vergleich zu den stationären Knöpfen bietet dieser beim Betätigen ein haptisches Feedback.
Des Weiteren verfügt dieser über eine Bewegungserkennung. Diese erkennt, wenn sich der Träger nicht mehr bewegt. Daher ist es wichtig, dass der Träger, wenn er den Sicherheitsbegleiter selbst hinlegt, diesen flach ablegt, am besten auf die induktive Ladestation. Sonst kann es zu einem fehlerhaften Alarm kommen. Zusätzlich bietet der Begleiter einen Schrittzähler, mit dem man die Aktivitäten tracken kann und so auch eine Möglichkeit hat, um zu erkennen, wenn etwas mit den Liebsten nicht stimmt.
Einrichtung des Secufy Sicherheitsbegleiters
Im ersten Schritt müsst ihr die Secufy Connect App aus den Apple Store oder den Play Store laden und diese öffnen. Die Einrichtung des Secufy Sicherheitsbegleiters mit der App ist wirklich intuitiv und einfach. Ihr müsst dafür nur die ID eures Sicherheitsbegleiters und eure E-Mail, die ihr beim Kauf angegeben habt, eintragen. Dann könnt ihr in der App ein Konto erstellen, dafür braucht ihr eine E-Mail-Adresse, diese müsst ihr bestätigen. Anschließend ist der Sicherheitsbegleiter auch schon aktiv, jetzt müsst ihr nur noch eure Notfallkontakte und die Notfallpläne anpassen.
Alltagserfahrung
Ich werde die Alltagserfahrung und die Bewertung in zwei Sichten aufteilen, einmal aus Sicht der Person, die das Gerät einrichtet und als Sicherheitskontakt in der Liste steht und einmal die Sicht des Trägers.
Einrichtung und Verwendung der App
Die Einrichtung war sehr angenehm und wirklich leicht verständlich. Ich hatte den Sicherheitsbegleiter in wenigen Minuten einsatzbereit. Die App in Kombination mit der Anleitung sollte es für jeden kinderleicht machen, den Sicherheitsbegleiter und die Notfallknöpfe einzurichten. Die App selbst ist sehr minimalistisch gehalten, das sorgt dafür, dass man alles auf den ersten Blick findet und man sich nicht lange in die App einarbeiten muss.
Auch die Performance der App ist wirklich gut, alle Eingaben werden direkt angenommen ohne Verzögerungen, die zu Anwendungsfehlern führen könnten. Lediglich beim Eintragen des Sicherheitskontaktes hatte ich einen Bug, bei dem das Textfeld verrutscht ist. Dieser Fehler war allerdings nach dem Neustarten der App wieder weg und ich konnte ihn auch nicht reproduzieren, daher ist es zu vernachlässigen.
Die Erstellung der Notfallpläne ist intuitiv und hat mir sehr gut gefallen. Egal, welchen Sicherheitsplan ich erstellt habe, dieser wurde auch fehlerfrei ausgeführt. Im Alltag bekommt man eine Notfallmeldung über die von einem selbst gewählte Quellen (SMS, Anruf, E-Mail). Wir haben die Reaktionszeit gemessen und lagen in etwa zwischen 5 und 45 Sekunden, in den meisten Fällen ging es aber wirklich schnell. Die Annahme der Notfallmeldungen über die App funktioniert sehr gut, wenn ein Notfallkontakt eine Meldung annimmt, bekommen es die anderen mitgeteilt. Fazit: Auf der Seite des Sicherheitskontakts haben wir quasi nicht zu bemängeln.
Alltagserfahrung aufseiten des Trägers
Für den Test habe ich mir meinen 93-jährigen Großvater zur Hilfe geholt. Gerade das Auslösen des Alarms am Sicherheitsbegleiter selbst hat meinem Großvater sehr gut gefallen, da es ein deutliches haptisches Feedback gibt. Bei den Knöpfen fehlte das leider, was es für meinen Großvater schwierig gemacht hat, zu erkennen, ob er den Alarm bereits ausgelöst hat. Hier wäre vielleicht bei beiden Geräten ein zusätzliches akustisches Signal sehr hilfreich. Das Tragen und das Laden hat dagegen sehr gut funktioniert. In zwei Wochen kam es nicht einmal vor, dass das Laden nicht geklappt hat. Das Gerät wurde täglich am Gürtel getragen und war dabei im Alltag keineswegs störend. Gesamtheitlich ist mein Großvater vom Sicherheitsbegleiter und den Notknöpfen sehr überzeugt, lediglich das akustische Feedback würde er sich als Verbesserung wünschen.
Unser Fazit zum Secufy Sicherheitsbegleiter
Abschließend lässt sich sagen, dass der Sicherheitsbegleiter zweckmäßig verarbeitet ist und sich wirklich leicht einrichten lässt. Die Verwendung der App ist für jeden möglich, hier müssen auch Leute, die sich mit dem Verwenden neuer Apps häufig schwertun keine Gedanken machen. Aus der Sicht des Kindes oder Enkelkindes (also des App-Anwenders) lässt sich von unserer Seite eigentlich nichts Schlechtes über den Sicherheitsbegleiter sagen. Beim Auslösen des Notfalls würden wir uns noch ein akustisches Signal wünschen.
Dennoch können wir den Secufy Sicherheitsbegleiter wirklich empfehlen, denn man hat ein besseres Gefühl, wenn die Liebsten mal alleine sind und vielleicht trauen sie sich eher mal wieder, einen Spaziergang alleine zu machen. Am Ende müssen wir natürlich noch über den Preis sprechen. Dieser ist mit 30 Euro unsere Meinung nach angemessen und ändert daher nichts an unserer Empfehlung. Vielleicht ist es zukünftig sogar möglich, hier Zuschüsse von der Krankenkasse dafür zu erhalten. Solltet ihr noch Fragen zum Produkt haben, schreibt uns gerne eine E-Mail.
Hier kommt Ihr zur Herstellerseite des Secufy Sicherheitsbegleiters.