Den Zustand Ihres iPhone-Ladezyklus können Sie in den Einstellungen überprüfen. Wie Sie die iPhone-Ladezyklen auslesen können, erfahren Sie hier.
Mit jedem Ladezyklus verliert ein Akku an Kapazität, was völlig normal ist. Die Akkus speichern weniger Strom und müssen daher häufiger aufgeladen werden. Im schlimmsten Fall können sie sogar zu Systemabstürzen führen, wenn nur noch ungleichmäßig Strom geliefert wird. Letzteres ist bei den Akkus allerdings eher selten. Nicht ungewöhnlich ist hingegen, dass die Stromversorgung nach knapp zwei Jahren täglichen Aufladens nur noch ungefähr bei 60-70 Prozent der ursprünglichen Leistung liegt.
Batteriezustand ermitteln
Um den Batteriezustand ab iPhone 6 und neuer zu ermitteln, gehen Sie auf „Einstellung“ > „Batterie“ > „Batteriezustand“.
Ihnen werden zwei Informationen angezeigt: die verbleibende maximale Batteriekapazität und die Information zur Höchstleistungsfähigkeit Ihres iPhones. Ob Ihr Akku defekt ist, können Sie allerdings in dieser Einstellung nicht erkennen.
Hier könne Sie lediglich sehen, ob das Batterieleistungsmanagement aktiviert ist oder nicht. Dieses verwaltet die maximale Leistung des Akkus, um vor allem ein unerwartetes Ausschalten zu verhindern. Aktiv wird das Batterieleistungsmanagement erst bei dem ersten unerwarteten Ausschalten. Alle iPhone-Modelle besitzen ein grundlegendes Batterieleistungsmanagement. Dieses stellt sicher, dass die Batterie und das System wie gewünscht funktionieren und vor allem stellt es sicher, dass die internen Komponenten geschützt werden. Beispielsweise betrifft dies das Verhalten bei hohen oder niedrigen Temperaturen sowie die interne Spannungsverwaltung. Diese Funktion ist für die Sicherheit und ordnungsgemäße Eigenschaft erforderlich. Daher kann diese auch nicht manuell deaktiviert werden.
So testen Sie den iPhone-Akku
Der Akku des iPhones ist ein Verschleißteil. Daher ist es völlig normal, dass der Akku im Laufe der Zeit an Kapazität verliert. Mit zunehmendem Alter eines Akkus setzen chemische Zerfallsprozesse ein. Daher muss dieser mit der Zeit ausgetauscht werden.
Wenn Sie Ihr iPhone von 0 auf 100 Prozent aufladen, so gilt das als ein Ladezyklus. Wird der Akku hingegen von 50 auf 100 Prozent geladen, so spricht man von einem halben Ladezyklus. Apple selbst versichert, dass jedes iPhone nach 500 Ladezyklen noch 80 % der ursprünglichen Akkukapazität besitzt.
Akku-Ladeprobleme selbst lösen
Einige Akku-Probleme können ganz einfach selbst gelöst werden. Insbesondere, wenn Sie Ihr iPhone häufig in der Tasche oder mit einer Hülle tragen, können sich sehr schnell Fussel oder Staub in der Ladebuchse sammeln. Dies kann zur Störung im Lightning-Anschluss und Schnittstelle kommen. Hier wird der Eindruck eines Wackelkontakts erweckt, da sich der Akku mal laden lässt und mal wieder nicht. Reinigen Sie mit einem Zahnstocher ganz vorsichtig die Ladebuchse Ihres iPhones. Anschließend könne Sie im Idealfall Ihr Smartphone wieder wie gewohnt aufladen.
iPhone-Akku-Zustand mithilfe von Apps überprüfen
Es gibt zahlreiche Apps im App Store, die dabei helfen können, den Zustand Ihres Akkus zu bestimmen. Um Informationen über die Leistungsfähigkeit Ihres iPhone-Akkus zu erhalten, empfehlen wir die Mac-Anwendung „Coconut Batterie“. Mit dem kostenlosen Tool können Sie den Lade- und Gesundheitszustand des Akkus eines MacBooks und jetzt in der neuen Version 3.2. auch die Batterie-Daten eines iPhones oder iPads ganz einfach auslesen. Schließen Sie Ihr iPhone oder iPad per Ladekabel an einen Mac an und überprüfen Sie mithilfe von Coconut Batterie den Akku. Wichtige Daten wie Ladestatus, Anzahl der Ladezyklen, maximal erreichbare Kapazität sowie ursprüngliche Kapazität werden ausgelesen und grafisch dargestellt.
Fazit
Ein Tool wie Coconut Batterie kann zur Überprüfung des Gesundheitszustandes des Akkus sehr hilfreich sein und sorgt dafür, dass Sie alles im Blick haben.