Mit großer Spannung wurde das neue Design des iMacs erwartet, nun hat Apple zumindest die 24-Zoll-Variante vorgestellt, welche die bisherige 21,5-Zoll-Variante des iMacs ablöst, und welche ein neues Design einführt. Gleichzeitig verfügt der neue 24-Zoll-iMac über den neuen Apple M1 Chip, wir fassen alle weiteren Infos für euch zusammen.
Neues iMac-Design
Als erster Mac mit M1-CPU, setzt Apple bei diesem Produkt nun auf ein komplett neues Design, welches sich von seinen Vorgängern unterscheidet. Die bisherigen M1-Macs waren nicht von den Vorgängen zu unterscheiden, mit dem neuen iMac geht Apple nun neue Wege.
Die wohl auffälligste, wenn auch unwichtigste Neuerung ist, dass nun nach fast 20 Jahren wieder farbige iMacs in den Läden stehen werden. Ansonsten hat Apple fast nichts dabei belassen, wie es bisher war. Der iMac ist nun nur noch knapp 1,1 cm dick, hat keine Wölbung mehr, und besitzt deutlich dünnere Displayränder.
Die Technik befindet sich allerdings nicht, wie auf einigen vorher gezeigten Renderings, im Fuß, sondern nach wie vor im Display selbst. Dank des extrem flachen Design des Apple M1, ist zudem ein deutlich kleineres Kühlungssystem vonnöten, weswegen der iMac so flach ausfallen kann.
Erstmals bei einem iMac ist das Netzteil extern, dies ermöglicht auf der einen Seite ein noch eleganteres Design des iMac selbst, auf der anderen Seite ist dies natürlich aber auch eine störende Einheit, welche speziell von Apple für diesen Anwendungszweig entwickelt wurde. Je nach Ausstattungsvariante befindet sich im Netzteil auch der Ethernet-Anschluss.
Eine Änderung im Design, die nicht gut gefällt und von der wir nicht verstehen, warum diese so getroffen wurde: Der iMac hat nun kein Apple-Logo mehr auf der Vorderseite. Dadurch wirkt der Bildschirm unterhalb der Anzeigefläche etwas leer und verloren, wir erhoffen uns hier für das große Modell eine Änderung.
Hardware
Wie schon erwähnt, handelt es sich bei diesem Modell um den Nachfolger des ursprünglich 21,5 Zoll großen iMacs. Das Display ist nun ein 4,5K-Display, welches mit 24 Zoll größer ist als beim Vorgänger. Dies wird auch durch den deutlich verringerten Displayrand möglich.
Wie zu erwarten war, setzt Apple beim neuen iMac auf die eigene M1-CPU. Diese CPU basiert auf ARM und bietet eine extreme Leistung bei extremer Effizienz. Laut Apple sorgt diese CPU unter anderem dafür, dass der neue 24-Zoll-iMac mehr als doppelt so viel Rechenleistung und 50 % mehr Grafikleistung bieten soll als das Vorgängermodell.
Den neuen iMac gibt es mit Speichervarianten bis zu zwei TB, außerdem wahlweise mit 8 oder 16 GB Arbeitsspeicher. Die bekannte Konfiguration des M1 eben.
Viele hatten sich von der Vorstellung heute unter anderem gewünscht, Apple würde den Nachfolger, oder eine aufgebohrte Version des M1 verbauen und vorstellen, dies wird nun wohl im Sommer passieren.
Je nach Ausstattungsvariante wird es verschiedene Anschlüsse geben, immer dabei sind zwei Thunderbolt-3-Anschlüsse, optional gibt es zwei weitere USB-3-Anschlüsse in Form von USB-Typ-C-Ports.
Eine Neuerung, auf die Apple besonders stolz ist, welche wiederum dringend notwendig war, ist die neue Kamera im iMac. Diese hat nun eine Auflösung von Full HD, und soll mit der Leitung des M1 nochmal verbessert werden.
Neues Magic Keyboard mit TouchID
Wovon wir in den Gerüchten vorher nichts gehört hatten, ist dass Apple den neuen iMac unter anderem mit einer Tastatur ausliefert, welche je nach Ausstattungsvariante zusätzlich auch über einen Touch ID-Sensor, also Apples Fingerabdruck-Sensor verfügen soll. Die Besonderheit hierbei ist, dass erstmals ein Entsperren des iMacs mit dem Fingerabdruck möglich wird, obwohl die Tastatur über Bluetooth angebunden ist.
Neben den gleichen Farben, die es nun auch für den iMac gibt, gibt es dann drei Varianten der Tastatur. Eine Variante ist die klassische, ohne Touch ID, dann gibt es die normale Variante mit Touch ID und die Variante mit Ziffernblock, welche immer Touch ID besitzt. Ob man den Sensor auch in Kombination mit älteren Macs nutzen kann, ist noch nicht klar.
Der Startpreis liegt bei 1.449 €.