Wir haben Amazons Echo Dot für euch getestet. Alles, was ihr wissen müsst, erfahrt ihr uns.
Der Amazon Echo Dot ist einer der kleinsten Möglichkeiten, sich das Amazon Alexa System ins Haus zu holen. Bei diesem Gerät muss man zwei Seiten getrennt voneinander Betrachten. Einmal gibt es die Hardware und dann wäre da noch die Software mit Amzons Alexa. Auf beides gehen wir heute ein.
Die Hardware des Echo Dot
Fangen wir mit der Hardware an, der Amazon Echo Dot ist inzwischen bereits in der 3. Generation verfügbar. Wahlweise auch mit durch den Stoff scheidende Uhr. Neben einem neuen, deutlich edlerem, Design bietet der neue Dot auch einen besseren Klang. Dafür ist dieser auch leicht größer geworden.
Angeschlossen wird der Echo Dot über das Mitgelieferte Netzteil. Ins Netz kann der Echo Dot nur über WLAN, aber immerhin sowohl über 2,4 GHz und 5 GHz. Dafür ist maximal W-LAN-n nutzbar, mehr wäre aber auch nicht sinnvoll.
Zusätzlich funkt der Echo Dot über Bluetooth, so kann man Musik von seinem Handy auf dem Echo Dot abspielen oder mit dem Echo auf einem Bluetooth Lautsprecher Medien abspielen.
Die Mikrofone haben eine sehr gute Qualität, der Lautsprecher versteht einen fast immer und auch Telefonate können gut über den Echo geführt werden.
Der Klang ist wie immer Geschmackssache, für den Preis von um die 45 € bekommt man allerdings ein sehr gut gemachtes Hardwarekonzept, welches neben einem guten Klang durch Verarbeitungsqualität besticht. Fakt ist, würde man sich nur die Hardware kaufen, ohne die Alexa-Software, wäre das Gerät mit Sicherheit teurer.
Die Software
Wie bekannt ist, ist auf einem Echo Alexa zu Hause. Amazons smarte Assistenz ist definitiv an einem guten Punkt. Alexa kann ziemlich viel, alles was man erwarten würde und dank vieler Softwarepartner, wächst die Datenbank an 3rd Party Anwendung, die Amazon „Skill“ getauft hat, ständig.
Verwaltet werden kann Alexa über die Alexa App, welche wiederum auch eine Intrigierte Alexa besitzt.
Alexa spielt dabei ihre stärken auch in zusammen Hang mit Amazons eigenen Diensten aus. Sie informiert über bald eintreffende Bestellungen, spielt Musik von Amazon Music und bietet noch so einiges mehr. So kann Alexa auch Waren bei Amazon bestellen, was durchaus auch von nichtberechtigten Personen im Haus passieren kann.
Dank der Skills bleiben fast keine Wünsche offen, man kann mit den drei ??? an einem interaktiven Fall arbeiten, sich Rezepte vorlesen lassen oder einen Limonaden-Stand managen. Neben der Integrationen von SmartHome Produkten kann man so fast jede Lebenslage abdecken.
Das Problem mit Alexa
Alexa ist zwar eine der besten smarten Assistenzen, man darf aber auch die Datenschutzfaktoren nicht vernachlässigen. So gab es beispielsweise schon mehrfach Berichterstattungen, Amazon speichere alle Gespräche. Neben dem zusätzlichen wissen, welches der Amazon Konzern so über einen sammeln kann, interessieren sich auch vermehrt Ermittlungsbehörden für die Aufzeichnungen. Bekannt wurde ein Fall aus den USA, bei denen Alexa möglicherweise einen Mord mitgehört haben könnte, der Spiegel berichtete. Und auch nach dem Bekannt wurde, das Amazon Audiomitschnitte auch manuell Analysieren lässt, räumte der Konzern nur „Fehler bei der Nutzerkommunikation“ ein. Die Praxis wird aber beibehalten.
So muss man sich also selbst entscheiden, ob man sein Haus selbst „Verwanzen“ möchte, klar sein muss einem nur, dass Amazon den Lautsprecher auch so billig anbieten kann, weil die Daten, die sie von dem Nutzer sammeln können, einen großen Wert haben.
Fazit
Der Amazon Echo Dot ist eine großartige Variante, flächendeckend eine virtuelle Assistenz in seinem zu Hause zu integrieren. Alexa ist weitgehend ausgereift und bietet tolle Funktionen. Für einen noch bessern Klang sogen die größeren Varianten, der Klang ist aber auch beim Echo Dot nicht schlecht und für die Größe auch erstaunlich laut. Nur bezüglich des Datenschutzes muss man sich die Konsequenzen bewusst machen.