Das Spiel ohne Spiele: Mario und Sonic bei den Olympischen Spielen 2020

Das Spiel ohne Spiele: Mario und Sonic bei den Olympischen Spielen 2020

Dieses Jahr finden sie nur Virtuell statt, die olympischen Sommer Spiele. Eigentlich hätten diese im Sommer 2020 in Tokyo ausgetragen werden sollen, doch die Corona-Pandemie machte den Veranstaltern ein strich durch die Rechnung. Allerdings war es zu diesem Zeitpunkt schon zu spät, Mario und Sonic bei den Olympischen Spielen 2020 war bereits veröffentlicht. Wir haben uns das Spiel ohne Spiele angeschaut.

Das Spielprinzip

Wie schon immer Reisen Mario und Sonic bei den Olympischen Spielen an, zusammen mit ihren Freunden und Feinden aus dem Mario Universum. Sie können an verschiedenen Disziplinen teilnehmen, und Metallen Sammeln. Olympia 2020 ist das erste dieser Art für die Nintendo Switch, die Reihe gibt es seit 2007, damals für die Spiele 2008 auf Nintendo Wii und DS.

Dabei war die Aufteilung früher klar, die Wii Version war sehr viel inaktiver als die DS Version welche über die Tasten und Touch gesteuert wurden. Tokyo 2020 bringt auf der Switch nun beides zu zusammen, man kann die Joy-Cons bewegen oder per Tastenteuerung die Disziplinen meistern.

Insgesamt gibt es 21 normale Disziplinen während es früher mal sehr viel mehr von den Traum Disziplinen gab, die oft noch besser waren als die normalen, findet man hier leider nur noch drei. Stattdessen gibt es noch ein kleines Spiel im Spiel, Tokyo 1964. Hier stehen weitere 10 Disziplinen im 8 Bit Style zur Auswahl. Dabei ist die Steuerung extrem einfach gehalten – unser Fazit hierzu das hätte man auch einfach Weg lassen können. Mehr als ein kleiner Gag ist das definitiv nicht.

Die normalen Disziplinen sind weit komplexer, auch wenn es hier deutliche unterschied. Bei älteren Titeln der Serie hatten wir nicht so stark das Gefühl von unterschiedlichen Qualitäten in den Disziplinen, bei 2020 leider schon.

Die Story

Neben einem Schnellen Spiel, in dem auch der Multiplayer Modus untergebracht ist, gibt es wie jedes Mal auch einen Story Modus. Zuletzt gut umgesetzt war dieser bei der 3DS Version von RIO 2016, doch hier hat uns Mario und Sonic bei den Olympischen Spielen 2020 leider extrem enttäuscht. Man springt zwischen 2020 und 1964 in 8 Bit Optik hin und her, läuft durch Tokyo und sammelt seine Freunde zusammen. Einige lustige Mini Games sind mit dabei, einige aber definitiv zu schwierig. Ansonsten langweilt ein die Story durch ewig lange Dialoge, ohne Sprache nur in Textform, die extrem Absehbar und absolut nicht spannend sind. Oder kurzum für Kinder die Spaß am Lesen haben vielleicht ganz lustig, für einen Erwachsenen aber definitiv nicht zu empfehlen.

Die Grafik von Mario und Sonic bei den Olympischen Spielen

Wie bei allen Spielen direkt von Nintendo ist auch hier die Grafik wieder extrem gut. Sie ist eben exakt auf die Switch angepasst und zugeschnitten. Dazu gehören schöne Reflexionen, starke Texturen und ein insgesamt sehr flüssiges und hochwertiges Grafikerlebnisses.

Fazit

Mit Mario und Sonic bei den Olympischen Spielen 2020 ist nicht nur ein Spiel ohne Spiele, es hätte auch selbst noch etwas mehr Zeit in der Entwicklung vertragen können, es schließt unserer Meinung nach nicht an die Qualität der Vorgänger an. Die Story ist nicht gut, einige Disziplinen sind definitiv zu einfach gehalten und nicht so gut wie andere, unabhängig von der Sportart. Die Grafik ist schön, der Lokale Multiplayer Modus macht Spaß, für Online Multiplayer wird das kostenpflichtige Abo von Nintendo vorausgesetzt. Unserer Meinung nach ist das Spiel leider nicht die 60 € Wert, die von Nintendo für das Spiel verlangt werden. Deutlich mehr bekommt man bei Assassin’s Creed III Remastered für die Switch. Ob Nintendo das Spiel noch für die Spiele 2021 anpassen wird, ist noch nicht bekannt.

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GRIN Olympische Spiele - Olympische Bewegung um 1900
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportgeschichte, Note: gut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Beginn der olympischen Spiele der Neuzeit kann, müsste man ihn genau datieren, im Jahre 1894 festgelegt werden. Auf einem internationalen Kongress in Paris war Baron Pierre de Coubertin federführend bei der Grundsteinlegung des internationalen olympischen Komitees beteiligt. Letzter orientierte sich stark an den griechischen Olympiaden und versuchte so seinen Neo-Olympismus publik zu machen. Der deutsche Carl August Willibald Gebhardt sah in dieser auflebenden olympischen Bewegung eine Art friedensbringende Wirkung, so dass er, als überzeugter Pazifist, mit allen Mitteln versuchte, dieses neue Lebensgefühl auch im Deutschen Kaiserreich zu verbreiten. Ihm stellte sich aber mit der deutschen Turnbewegung ein starker Gegner in den Weg, denn diese verabscheute jegliche Art des Wettkampfs. Doch mit wachsendem Erfolg gelang es Gebhardt das Deutsche Reich mehr und mehr an den olympischen Spielen zu beteiligen und das deutsche Volk für die olympische Bewegung zu begeistern. Tobias Dörfler
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Was wir über die Olympischen Spiele der Antike wissen und wie die Griechen damals lebten, erfahren wir durch Milon von Kroton, dem erfolgreichsten Olympioniken seiner Zeit. Begleiten wir ihn in seiner 30jährigen Karriere, in der er 7mal bei Olympia sowie 26mal bei weiteren panhellenischen Spielen siegte und uns Einblicke in die Höhen und Tiefen der Spiele gewährt. Bereits nach dem ersten Sieg bei Olympia, so war es damals üblich, zählte er zu den privilegierten Bürgern seines Stadtstaates: Siegte als Heerführer in der Schlacht gegen Sybaris, war freundschaftlich verbunden mit Pythagoras und verkörperte in seiner Lebensführung das altgriechische Ideal, der Harmonie von Körper und Geist. Als Buchautor hiterließ er Hinweise zum Training der Athleten und äußerte sich zu Problemen seiner Zeit. - Allein die Tatsache, dass es den alten Griechen über 750 Jahre gelang, die Spiele trotz aller Streitigkeiten und Kriege durchzuführen, sollte uns heute zu denken geben!
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