Gute Nachrichten für alle Hue-Nutzer mit mehreren Bridges: Das lang ersehnte Migrationstool ist nun endlich verfügbar und macht Schluss mit der Verwaltung mehrerer Bridge-Systeme. Ab sofort könnt ihr eure verschiedenen Hue Bridge Gen 3 zusammenfassen und sie zentral auf einer einzigen, leistungsstarken Hue Bridge Pro steuern. Diese revolutionäre Funktion wurde mit der neuesten Hue-App-Version ausgerollt und bedeutet ein echtes Game-Changer für alle, die mit mehreren Bridge-Systemen jonglieren.
Die Hue Bridge Pro: Das Upgrade, auf das wir alle gewartet haben
Bevor wir zur Migration kommen, solltet ihr verstehen, warum die Hue Bridge Pro so ein großes Upgrade darstellt. Die neue Zentrale ist eine komplette Neuentwicklung, die mit völlig neuer Hardware ausgestattet wurde. Mit einem Quad-Core Cortex-Prozessor mit 1,7 GHz und ganzen 8 GB Arbeitsspeicher spielt die Bridge Pro in einer ganz anderen Liga als die klassische weiße Bridge. Das merkbar direkt beim Bedienen: Szenen werden bis zu fünfmal schneller ausgeführt, und die gesamte Bedienung fühlt sich flüssiger an.
Kapazität ohne Limit
Ein entscheidender Punkt ist die massive Steigerung der Kapazität. Die Standard-Bridge erreicht ihr Maximum bei 50 Lampen und einigen wenigen Zubehörteilen – wer mehr haben möchte, benötigte bislang eine zweite Bridge. Die Hue Bridge Pro ändert das Spiel komplett: Sie unterstützt bis zu 150 Lampen und zusätzlich bis zu 50 Zubehörteile wie Bewegungsmelder, Schalter und andere intelligente Geräte. Das ist eine dreifache Steigerung der Kapazität. Für Nutzer mit großen Installationen, ob im ganzen Haus oder in größeren Wohnungen, ein enormer Vorteil.
Hinzu kommt: Ihr könnt nun bis zu 500 personalisierte Szenen speichern – bei der alten Bridge waren es deutlich weniger. Das eröffnet euch völlig neue Möglichkeiten für komplexe Szenen-Kombinationen.
Konnektivität und Flexibilität
Ein weiterer großer Vorteil ist die bessere Konnektivität. Die Hue Bridge Pro verfügt über ein integriertes WLAN-Modul. Das bedeutet: Ihr müsst sie nicht zwingend direkt neben eurem Router platzieren wie die alte Bridge. Das gibt euch deutlich mehr Flexibilität beim Aufstellen.
Die Stromversorgung erfolgt über USB-C, was ebenfalls praktischer ist als die alte Stromversorgung. USB-C Kabel habt ihr wahrscheinlich ohnehin schon mehrfach zu Hause.
Warum mehrere Bridges zusammenführen?
Wer mehrere Hue Bridges hat, kennt die Probleme: Man muss zwischen den verschiedenen Systemen wechseln, wenn man Geräte verwalten möchte. Automationen und Szenen müssen mehrfach erstellt werden. Alles wird schnell unübersichtlich und kompliziert. Mit der neuen Migration ist Schluss damit. Statt mit zwei, drei oder mehr Bridge-Systemen zu jonglieren, habt ihr jetzt alles zentral auf einem leistungsstarken Hub vereint.
Das bedeutet nicht nur mehr Übersichtlichkeit – es bedeutet auch: Bessere Performance, schnellere Reaktionszeiten und die Möglichkeit, deutlich komplexere Automationen zu erstellen, weil alle eure Geräte auf einem System laufen.
Schritt-für-Schritt: So funktioniert die Migration
Viele von euch werden jetzt denken: „Das klingt kompliziert.“ Gute Nachricht: Der Prozess ist deutlich einfacher, als man anfangs vermuten könnte. Hier zeigen wir euch, wie ihr vorgehen müsst.
Vorbereitung
Als erstes müsst ihr sicherstellen, dass eure Philips Hue App auf der neuesten Version aktualisiert ist. Die Migration ist mit Version 5.56 eingeführt worden, also überprüft im App Store oder Play Store, ob ein Update verfügbar ist. Gleichzeitig sollte eure Hue Bridge Pro vollständig eingerichtet und betriebsbereit sein. Wenn ihr das noch nicht gemacht habt, findet ihr in der App einen ausführlichen Setup-Wizard, der euch durch die Einrichtung führt.
Der Migrationsprozess
Jetzt wird’s interessant. In der Hue App navigiert ihr zu den Einstellungen und sucht nach dem neuen Menüpunkt „Geräte auf diese Bridge verschieben“. Dieser Punkt taucht nur auf, wenn ihr mehrere Bridges mit dem gleichen Konto verbunden habt.
Wählt dort eure zweite (oder weitere) Hue Bridge aus, die ihr migrieren möchtet. Die App startet dann einen Assistenten, der euch Schritt für Schritt durch den Prozess führt. Der Assistent erklärt euch, was passiert, welche Inhalte übertragen werden und wo es möglicherweise manuelle Anpassungen braucht.
Was wird automatisch übertragen?
Hier gibt es einen wichtigen Unterschied zu verstehen. Bei eurer ersten Bridge, die in eine leere Bridge Pro migriert wird, werden praktisch alle Inhalte automatisch übertragen. Das includes:
- Alle Lampen und Zubehörteile
- Alle erstellten Szenen
- Die Raumstruktur und Zonen
- Automationen und Zeitpläne
- Nutzerpräferenzen und Einstellungen
Das ist wirklich praktisch – ihr habt danach alles, was ihr auf der alten Bridge hattet, einfach auf der neuen.
Bei zusätzlichen Bridges ist es etwas anders. Hier werden die Geräte zwar übertragen, aber nicht alle Zusatz-Informationen werden automatisch migriert. Das bedeutet: Ihr müsst möglicherweise einige Szenen und Automationen neu erstellen oder anpassen. Das ist kein großer Aufwand, aber es ist gut, das vorher zu wissen, damit ihr nicht überrascht seid.
Flexible Zeitplanung
Falls ihr die Migration nicht sofort durchführen möchtet, kein Problem. Ihr könnt die Option später jederzeit wieder aufrufen. Navigiert dazu einfach zu Einstellungen > Bridges > [Name der Bridge] > Migrieren. So könnt ihr die Migration dann durchführen, wenn ihr Zeit dafür habt und alles in Ruhe einrichten könnt.
MotionAware: Die revolutionäre Bewegungserkennung
Ein echtes Highlight der Hue Bridge Pro ist die neue MotionAware-Technologie. Das ist so innovativ, dass wir darüber extra sprechen müssen. Mit dieser Funktion könnt ihr bis zu drei oder vier eurer bestehenden Hue-Lampen in einem Raum in intelligente Bewegungsmelder umwandeln – ganz ohne separate Hardware kaufen zu müssen.
Wie funktioniert das? Die Lampen nutzen eine raffiniertе Technik: Sie analysieren Schwankungen im ZigBee-Funksignal, um Bewegungen zu erkennen. Klingt nach Science Fiction, ist aber vollkommen real. Das erspart euch den Kauf und die Installation von zusätzlichen Bewegungsmeldern. Besonders praktisch: Die Bewegungserkennung läuft lokal auf der Bridge Pro ab – ihr braucht dafür keine Cloud-Verbindung.
Mit MotionAware könnt ihr zum Beispiel einstellen, dass sich die Flurleuchten automatisch einschalten, wenn ihr vom Schlafzimmer zur Küche geht. Oder dass die Wohnzimmerbeleuchtung dimmt, wenn für längere Zeit keine Bewegung erkannt wird. Die Möglichkeiten sind endlos.
Weitere exklusive Features der Bridge Pro
Neben MotionAware gibt es noch weitere Funktionen, die nur auf der neuen Bridge Pro laufen:
Verbesserte Automation und Szenen: Mit mehr Speicher und mehr Verarbeitungsleistung könnt ihr deutlich komplexere Automationen erstellen. Die Bedingungen können kombiniert werden, die Reaktionszeiten sind blitzschnell.
Bessere Apple Home-Integration: Wenn ihr Apple HomeKit nutzt, werdet ihr die verbesserte Integration lieben. Die Synchronisation ist schneller, und es gibt weniger Verzögerungen.
Erweiterte Statistiken: Die Bridge Pro sammelt mehr Daten über euer Energieverbrauch und eure Nutzungsgewohnheiten. Das hilft euch, smarte Entscheidungen zu treffen.
Lohnt sich der Umstieg wirklich?
Das ist die Frage, die ihr euch wahrscheinlich stellt. Unsere klare Antwort für alle, die mehrere Bridges haben: Ja, absolut!
Der Hauptvorteil liegt in der Zentralisierung. Statt mit zwei oder mehr Bridge-Systemen zu arbeiten, habt ihr alles an einer Stelle. Das spart Zeit bei der Verwaltung, macht euer Smart Home übersichtlicher und sicherer. Wenn euer System zentral kontrolliert wird, gibt es weniger Fehlerquellen.
Hinzu kommt: Die Performance-Vorteile sind wirklich spürbar. Szenen, die auf zwei Bridges koordiniert werden mussten, werden jetzt blitzschnell ausgeführt. Die höhere Kapazität bedeutet, dass ihr in Zukunft mehr Geräte hinzufügen könnt, ohne euch Gedanken über Bridge-Limits machen zu müssen.
Die innovativen Features wie MotionAware sind das Sahnehäubchen. Das sind Funktionen, die auf der alten Hardware schlicht nicht möglich wären.
Praktische Tipps für eure Migration
Bevor ihr startet, hier noch ein paar praktische Tipps, die wir aus verschiedenen Nutzer-Erfahrungen gesammelt haben:
Sichert vorher euer System: Auch wenn die Migration normalerweise reibungslos läuft, ist es clever, vorher ein Backup zu machen. Macht Screenshots von euren wichtigsten Szenen und Automationen.
Geplant durchführen: Wählt einen Zeitpunkt, an dem ihr nicht auf eure Beleuchtung angewiesen seid. Während des Migrationsprozesses können die Lampen kurzzeitig nicht reagieren.
Router-Position prüfen: Da die Bridge Pro WLAN hat, überprüft, ob eure gewünschte Position noch gutes WLAN-Signal hat. Meist ist die Signalstärke besser als bei der alten Bridge.
Automationen neu testen: Nach der Migration testet eure wichtigsten Automationen neu. Manchmal müssen kleine Anpassungen gemacht werden, besonders bei Automationen, die über mehrere Bridges liefen.
Fazit: Die Zukunft des Smart Home beginnt jetzt
Das Migrationstool ist das Signal, dass Philips Hue die Zukunft ernst meint. Mit der Hue Bridge Pro und der neuen Migration habt ihr endlich eine zentrale Lösung für auch größere Smart-Home-Installationen. Keine Kompromisse, keine Mehrfach-Verwaltung, volle Power und innovative Features.
Für alle, die mit mehreren Bridges kämpfen: Das Tool ist jetzt da, und es funktioniert. Der Umstieg ist einfacher als je zuvor. Wenn ihr ein größeres Smart Home habt und ein zentrales, leistungsstarkes System wollt – das ist der richtige Moment zum Upgraden.
- SCHNELLER – Mit dem neuen Hue Chip Pro mit ultraschneller Verarbeitungsgeschwindigkeit von 1,7 GHz und einer Quad-Core-Cortex-A35-CPU für superschnelle Reaktionszeiten und die Fähigkeit, komplexe Algorithmen und KI-gestützte Funktionen auszuführen.
- MEHR KAPAZITÄT – Integrieren Sie alle Hue Geräte in der neuen Hue Bridge und fügen Sie noch mehr hinzu, dank eingebautem Support für 150+ Leuchten und 50+ Zubehörteile sowie 8 GB eMMC-Flash-Speicher, der Kapazität für weitere Funktionen in der Zukunft bietet
- MEHR SPEICHER – Mit 8 GB DDR4 SDRAM für die Zukunft gerüstet, bietet er schnellere Datenübertragungen und mehr Kapazität zum Speichern von bis zu 500 personalisierten Szenen und weiteren Automatisierungen für zusätzlichen Komfort
- BEWEGUNGSSENSOR – Mit Hue MotionAware können Sie Ihre Beleuchtung so programmieren, dass sie sich bei erkannten Bewegungen automatisch einschalten. Dazu benötigen Sie lediglich drei Hue Geräte, separate Bewegungssensoren sind nicht erforderlich.
- DATENSCHUTZ – Schützen Sie Ihre Daten und Privatsphäre mit erweiterten Sicherheitskontrollen und nutzen Sie das neue Zigbee Trust Center, um unbefugten Zugriff zu verhindern.
