+++ Achtung: Spoiler-Alarm +++
In dem süßen Spiel Animal Crossing: New Horizons kann man seinen Fantasien freien Lauf lassen. Neben der nie dagewesenen Hauptquest, ist eines der größten Ziele des Spielers, den Kredit seines Eigenheims abzubezahlen. Wie man am besten Geld verdient und vom einfachen Zelt zur geräumigen Residenz kommt, folgt nun!

Vom Tellerwäscher zum Millionär: Tipps und Tricks rund ums Geldverdienen!
Ganz am Anfang bekommt man ein einfaches Zelt. Da die Insel fast unberührt ist und das Unkraut nur so wächst, ist das Campen erstmal gar nicht so schlimm. Doch je weiter man in der Hauptquest kommt, desto mehr juckt der Tatendrang in den Fingern. Alles wird größer, besser und schöner. Und man selbst soll weiterhin im Zelt schlafen und sich im Feldbett wälzen? Nichts da!
Anfangs bekommt man das Angebot, den ersten Kredit mit Nook-Meilen abzubezahlen. Diese erhält man, wenn man einige Aufgaben erfüllt, wie z.B. zehn verschiedene Fisch-Arten zu fangen. Dies gab es so auch noch nie. Also war man total gelassen und man dachte sich, zahlt man eben jeden Kredit mit den Nook-Meilen ab. Wieso auch nicht? So kann man sich das mühselige Angeln und Verkaufen ersparen. Leider falsch gedacht. Tom Nook wäre nicht Tom Nook, wenn es nicht einen Haken bei der Sache gäbe. Das tolle Angebot ist einmalig. Danach möchte er natürlich die Sternis (Währung im Spiel) funkeln sehen. Um sein Haus nach und nach zu vergrößern, muss man also immer wieder Kredite abbezahlen, die dann automatisch nach Begleichung dein Haus beispielsweise um einen Raum wachsen lassen. Um ein Gefühl zu bekommen: Am Ende muss man mehr als zwei Millionen bezahlen!
Die Kredite waren immer eher gefürchtet, da man eben eine Villa haben wollte, doch es andererseits nicht einsieht, dem geldgierigen Waschbären (?) immer wieder das Geld zukommen zu lassen. Man hat jedoch keine andere Wahl. Um den Prozess zu beschleunigen, gibt es mittlerweile viele verschiedene Möglichkeiten, an einen Haufen Kohle ranzukommen – ganz legal!
Trick No. 1: Die Retter in der Not – Lomeus und Carlson
Animal Crossing: New Horizons hat auch neue Charakter. Unter anderem Lomeus, ein fischgeiler Biber, und Carlson, der Insektenfreak als Chamäleon. Bei beiden bekommt man den Preis, den man im Laden bekommen würde plus 50% (also insgesamt 1,5 fach) für Insekten und Fische. Sie erscheinen zufällig – manchmal tagelang nicht mehr. Doch wenn sie dann mal da sind, freut man sich einen Ast. Der Trick: Warten.
Ja, wer wartet schon gern. Doch hierbei lohnt es sich. Alle wertvolleren Fische und/oder Insekten verstaut man erstmal in seinem Lager und verscherbelt sie dann, wenn einer der beiden kommt. Bei Carlson kann man direkt die Insekten verkaufen, Lomeus hingegen möchte erst sehen, ob du ein wahrer Angler bist. Daher muss man erst eine Aufgabe erledigen, wie z.B. drei Maxi-Fische hintereinander fangen. Mit diesen beiden Charakteren wird einem ermöglicht, auf einen Schlag über tausende von Sternis zu ergattern. In unserem Fall konnten wir an einem einzigen Tag nur durch den Fischverkauf bei Lomeus über eine Millionen Sternis verdienen.
Trick No. 2: Die magischen Geldbäume!
Es ist wie Magie. An einem ganz normalen Tag schlendert man über die Insel von Animal Crossing: New Horizons und bemerkt plötzlich einen goldenen Strahl aus dem Boden funkeln. Gräbt man mit einer Schaufel genau dort ein Loch, leuchtet es golden und man ergattert einen 1000 Sterni-Sack. Schön, oder? Gräbt man es wieder zu, war’s das dann auch schon wieder mit der Magie. Lässt man es jedoch offen, geht in sein Inventar und vergräbt stattdessen einen Sack voller Sternis aus dem eigenen Geldbeutel, erscheint plötzlich ein kleiner Setzling. Dieser muss natürlich gegossen werden, um zu einem Laubbaum heranzuwachsen. Nach ein paar Tagen weist er keine Früchte auf, sondern Geldsäcke – und zwar das Dreifache, was man eingegraben hatte. Sprich: Gräbt man 10.000 Sternis in das goldene Loch ein, hängen am Ende drei 10.000 Sterni-Säcke am Baum. Schüttelt man, fallen sie hinunter und man kann sie einsacken. Doch spätestens dann ist die Magie wirklich fort, da die Sterni-Säcke nur einmalig am Baum wachsen. Nichtsdestotrotz erscheint jeden Tag ein solcher goldener Strahl aus dem Boden. Leicht verdientes Geld!
Trick No. 3: Der Rübenmarkt statt Aktienmarkt!
Jeden Sonntag erscheint eine kleine, süße Wildschweindame namens Jorna von 5-12 Uhr morgens. Sie ist die Enkelin von Sigrid, der Vorgängerin (Fans wissen, wen wir meinen). Mit ihrer Rotznase sieht sie zwar nicht wirklich einladend aus, hat jedoch trotzdem einen süßen Eindruck hinterlassen. Man kann bei ihr nur sonntags Rüben erwerben. Der Preis schwankt allerdings und kann mal günstiger, mal teurer sein. Kleiner Tipp am Rande: 100 Sternis pro Rübe wäre echt teuer, also eher ein risikoreicherer Kauf. Hat man eine Menge an Rüben erworben, ist nun Spekulation gefragt! Tag für Tag solltet ihr nun in den Laden gehen und nach den Rübenpreisen fragen. Auch dieser ist mal ziemlich mies, ganz okay oder eine wahre Goldgrube. Mit Glück kann man dann pro Rübe über 400 Sternis ergattern und seinen Einkaufspreis mal eben verdrei- oder vervierfachen (je nach Einkaufspreis). Allerdings ist es eben der Aktienmarkt im ach so unschuldigem Spielchen, daher aufpassen! Ohne ein Risiko einzugehen, klappt diese Variante eben nicht. Und ein weiterer Tipp: Cheaten funktioniert nicht. Switcht ihr die Tage hin und her, um zu versuchen höhere Rübenpreise zu bekommen, verfaulen eure Rüben und sind fast nichts mehr wert.
Fazit ist jedoch, wer ein Risiko-Junkie ist, gerne mal spekuliert und mit dem Glück spielen möchte, sollte diese Chance nutzen.
Was ist das Gute an der Geschichte?
Man ackert sich ab, um letztendlich alle Räume zu haben und dann? Dann bekommt man ein langfristiges Angebot von Tom Nook. Hat man den letzten Kredit abbezahlt, kann man die äußerlichen Veränderungen, wie das Dach, die Fassade, der Briefkasten und die Haustür, nun einmal pro Tag kostenlos umbauen lassen – vorher hatte diese Dienstleistung jedes Mal 5.000 Sternis gekostet. Ob einem das wert ist, muss jeder selbst entscheiden. Wir leben jedoch lieber ohne Kredite und können jetzt in unserer Villa machen, was wir wollen!
